Acetatverfahren und Triacetat

Beim Acetatverfahren wird Zelluloseacetat erzeugt. Essigsäure geht mit der Zellulose eine chemische Verbindung ein. Es entsteht eine trockene, körnige Substanz, die in Aceton zur Spinnmasse gelöst wird. In einem Trockenspinnverfahren wird die Spinnmasse durch die Spinndrüsen zur Faser gesponnen. Die so gewonnene Faser hat einen edlen, mattschimmernden Glanz und ist der Naturseide am ähnlichsten. Acetat hat eine höhere Formbeständigkeit und größere Elastizität als Viskose und empfindlich gegenüber trockener Hitze. Die Fasern trocknen raschen, da die Wasseraufnahme gering ist, laden sich jedoch dadurch leichter elektrostatisch auf.
Bei Triacetat wird die Spinnmasse nicht in Aceton sondern in Dichlormethan aufgelöst Triacetat hat eine höhere Temperaturbeständigkeit gegenüber Acetat, ansonsten im Wesentlichen die Eigenschaften der Acetat-Fasern. 

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