Chemiefaser aus synthetischen Polymeren: Elastan

Elastan besteht aus mind. 85% Polyurethan.
Polyurethan:
Das Ausgangsmaterial ist ein organischer Grundstoff aus Erdöl.
Polyurethan ist ein vielseitiger Kunststoff. Hauptsächlich werden Schäume produziert, die bei Polstermöbel, Matratzen, Schwämme, Winterkleidung und auch bei Bauschaum als Wärmedämmung und Verpackungsmaterial zum Einsatz kommen.
Elastan hat eine hohe elastische Dehnung, die bis ca. 800% betragen kann, das macht die Faser so interessant. Wird der Stoff gedehnt, zieht er sich bei Entlastung auf die ursprüngliche Form zurück. Die Molekülstruktur wird aus längeren amorphen (beweglichen, weichen, elastischen) Polyester-Segmenten gebildet, die der Faser die hohe Elastizität geben sowie kristallinen Segmenten aus Polyharnstoff, die der Faser Festigkeit verleihen.
Für die Faserherstellung werden nur Filamentgarne verarbeitet. Diese können sehr fein hergestellt werden. Sie sind gut waschbar, lichtbeständig und oxidationsbeständig.
Wo Elastizität in einem Kleidungsstück gefragt ist, kommt Elastan zum Einsatz. Insbesondere bei Damenfeinstrümpfen und im Mieder- und Bademodenbereich.
Hier wird Elastan in Verbindung mit Polyamid ohne Umspinnung eingesetzt. Meist beträgt der Anteil hier 80% Polyamid und 20% Elastan.
Im Oberbekleidungsbereich wird Elastan mit anderen Materialien wie Wolle oder Baumwolle umsponnen. Der Anteil von Elastan beträgt hier ca. 2-4%. 

Bitte geben Sie die Zeichenfolge in das nachfolgende Textfeld ein.

Die mit einem * markierten Felder sind Pflichtfelder.