Lösemittelverfahren

Spinnmasse und Spinnverfahren
Ausgangsmaterialen sind bei der Herstellung nach diesem Verfahren ebenfalls der aus verschiedenen Hölzern gewonnene Zellstoff. In einem Arbeitsprozess wird der Zellulose ein Lösungsmittel zugesetzt, das Aminoxid. Es entsteht eine zähflüssige Spinnmasse.
Die Masse wird filtriert und in einem Trocken-Nassspinnverfahren zu Fasern gesponnen.
Danach wird das Lösungsmittel ausgewaschen, die Substanz, gebleicht, geglättet und getrocknet. Dieses Herstellungsverfahren ist umweltfreundlich, da das Lösemittel vollständig aufgefangen und wiedergewonnen wird.
Nach diesem Verfahren wird die Faser Lyocell hergestellt.
Lyocell: Lyo von griech: lyein = lösen, cell von Cellulose
Die so hergestellte Faser hat gute Trocken- und Nassfestigkeit, die bei anderen zellulosischen Chemiefasern nicht erreicht wird, die Trockenfestigkeit liegt über der der Baumwolle.
Lyocell-Spinnfasern können mit Wolle, Leinen oder Baumwolle sowie mit feinen Tierhaaren gemischt werden. Die Einsatzgebiete sind vielfältig, vom strapazierfähigem Baumwollstoff über den Anzugsstoff bis zu leichten Geweben findet diese Faser ihre Anwendung.

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