Pflanzenfasern - pflanzliche Fasern und ihr Ursprung

Pflanzenfasern kommen als Leitbündel im Stängel oder Stamm, der Rinde und als Samen-Fortsätze vor.

Als Fasern bezeichnet man in der Regel die fasrige oder auch holzig und krautige Teile einer Pflanze. Im Unterschied zum Jungtrieb oder den Blättern.
Pflanzenfaser ist ein Sammelbegriff für Fasern pflanzlicher Herkunft.
Nachfolgend die einzelnen Fasern und deren Ursprung.

Samenfasern

  • Baumwolle (CO) aus den Samenhaaren der Frucht der Baumwollpflanze
  • Kapok (KP) aus dem Inneren der Kapselfrucht des echten Kapokbaumes
  • Pappelflaum

Bastfasern

  • Bambusfaser
  • Brennessel
  • Hanffaser (HA)
  • Jute (JU)
  • Leinen (LI) aus der Flachspflanze
  • Ramie (RA)

Hartfasern

  • Holzfasern
  • Blattfasern
    • Sisal (SI) aus Agaven -Blättern
    • Abacá (Manilahanf), Hartfaser aus den Blättern einer Bananenart

Fruchfasern

  • Kokos (CC) aus der Fruchthülle der Kokospalmenfrüchte

Daneben werden auch verschiedene Binsengräser und andere Pflanzen für Pflanzenfasern verwendet.

Bastreste von Linde und Eiche stellen die häufigsten Funde von jungsteinzeitlichen Faserresten dar. Die langen Fasern dieser Baumarten dienten als Werkstoff zur Herstellung von Körben, Matten und Schnüren. Die derzeit bekanntesten Beispiele dürften Umhang und Schuhwerk des Mannes von Haulabjoch, „Ötzi“, sein.

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