Die Faser
Das Innere der Faser wird von Fibrillenbündeln gebildet, (Fibrille, die Verkleinerungsform von Fiber – lat. fiber = Faser) haben eine längliche Struktur und sind ein wesentlicher Bestandteil pflanzlicher Zellwände. Die einzelnen Fibrillen bestehen aus Makromolekülen (Molekülketten) Diese bestehen bei pflanzlichen Fasern aus Zellulose (der Hauptbestandteil von Zellwänden) und bei tierischen Fasern aus Eiweiß. Pflanzliche Zellulose ist das Ausgangsmaterial für die Herstellung der zellulosischen Chemiefasern. Synthetisch hergestellte Ausgangsmaterialien sind der Grundstock bei synthetischen Chemiefasern, die vor allem aus Erdöl gewonnen werden.
Das Faserinnere
Die Moleküle im Faserinneren bilden amorphe (gestaltlose, ungeordnete) und kristalline (geordnete) Bereiche. Festigkeit verleiht dem Bündel der kristalline Bereich, während der amorphe Bereich die Beweglichkeit herstellt. In den amorphen Bereich können kleine Moleküle wie Wasser oder Farbstoff eindringen, in den kristallinen Bereich nicht.
Welche Eigenschaften der Faserstoff besitzt wird vor allem durch die Art der Molekülketten, deren Anordnung im Faserinneren sowie die Verteilung der amorphen und kristallinen Bereiche bestimmt.
Textile Faserstoffe / Faseraufbau
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